... ein Gedanke zur Lymphe …
Die Lymphe spielt eine wichtige Rolle für den Austausch und die Abwehr, Probleme mit der Lymphe betreffen demnach unseren Beziehungsaustausch mit unserer Umwelt und unser Bedürfnis nach Schutz – Wenn man sich beispielsweise im Umgang mit den Menschen um uns herum schutzlos und ausgeliefert fühlt, kann das zu Problemen mit der Lymphflüssigkeit führen.
(Quelle: Metamedizin: Jedes Symptom ist eine Botschaft von Claudia Rainville)
Das Lymphsystem ist Teil des Kreislauf- und des Immunsystem. Es besteht aus der Lymphe, den Lymphkapillaren, Lymphgefäßen und den Lymphknoten.
Die Lymphe ist eine dünne, klare, etwas gelbliche Flüssigkeit, die aus dem Blutplasma gebildet wird, das aus den Kapillaren austritt und alle Zellen umhüllt.
Auf dieser Ebene wird sie als Gewebs- oder Interstitialflüssigkeit bezeichnet.
Nachdem die Interstitialflüssigkeit von den Lymphkapillaren im betreffenden Gebiet absorbiert wurde, wird sie Lymphe genannt. Die Lymphkapillaren absorbieren die Interstitialflüssigkeit mit Eiweißmolekülen, Enzymen, Hormonen, zellulären Abbauprodukten und Zelltrümmern aus dem Gewebe und transportieren sie durch die Lymphbahnen zu Lymphknoten. Hier wird die Lymphe filtriert und gereinigt. Die gereinigte Lymphe wird dann zurück zum Herzen transportiert.
Da das Lymphsystem keine Pumpe besitz um die Lymphe aus den Extremitäten gegen die Schwerkraft aufwärts zu bewegen, hängt der Lymphfluss von verschiedenen Faktoren ab.
Durch Körperbewegung und Kontraktion der kleinen und großen Skelettmuskeln massieren die Lymphgefäße und bewegen die Lymphe immer in dieselbe Richtung zum Herzen hin. Die Klappen in den Lymphgefäßen verhindern den Rückfluss. Wenn wir einatmen, zieht der Unterdruck in den Lugen nicht nur die Luft an, sondern befördert auch die Lymphe aufwärts in den Brustkorb, in dem sich passenderweise auch das Herz befindet, wo die Lymphsammelstämme in den venösen Blutkreislauf münden. (Quelle: BodyTalk Grundlagen von John Veltheim)